Ticino Welcome °73, März bis April 2022 – BEI DER ARBEIT SO ENTSCHLOSSEN WIE AUF DER RENNSTRECKE
BEI DER ARBEIT SO ENTSCHLOSSEN WIE AUF DER RENNSTRECKE
Es ist nicht leicht, in Philipp Peters Terminkalender Platz zu finden, denn er telefoniert ständig und ist seit dem frühen Morgen mit seiner Arbeit beschäftigt, aber zufällig sagt ein ausländischer Kunde ein Mittagessen ab, und innerhalb weniger Minuten erreiche ich ihn in seinem Büro in Riva Caccia in Lugano.
Vor kurzem habe ich gesehen, dass es sich um sein Arbeits-Jubiläum handelt ....
"Man sagt mir, ich sei im achten Jahr an der Wetag und ehrlich gesagt ist die Zeit wie im Fluge vergangen, das habe ich erst durch die Nachrichten gemerkt, die ich von Freunden und Kollegen über LinkedIn" erhalten habe.
Der gebürtige Österreicher, ein ehemaliger Rennfahrer, dachte nach seinem Abschied vom Rennsport nie daran, auf die Rennstrecke zurückzukehren, auch nicht auf Amateurebene...
Ich hatte keine Zeit dafür. Als Ueli Schnorf (Miteigentümer von Wetag) und sein früherer Partner mir die Möglichkeit gaben, das Büro in Lugano zu leiten, fühlte ich mich sehr verantwortlich und wollte ihr Vertrauen nicht enttäuschen. Ich habe meine gesamte Freizeit in die Vorbereitung und das Studium eines Sektors investiert, der eine kontinuierliche und spezifische Ausbildung erfordert, ich denke an Kostenvoranschläge, Kaufbeschränkungen für Ausländer, verschiedene Genehmigungen ... ich hätte also - selbst wenn ich es gewollt hätte - keine Zeit gehabt, mich zu beeilen. Außerdem habe ich immer gesagt, wenn man etwas zu Ende bringt, muss man es sauber machen, sich vollständig lösen, und meine Entscheidung war, nicht mehr zu den Rennplätzen zu gehen; stattdessen blieb ich in Kontakt mit Leuten, von denen einige noch heute gute Freunde von mir sind".
Ist es ein Zufall, dass bei Wetag mit Philipp Peter in Lugano und Iradj Alexander-David in Locarno zwei ehemalige Fahrer als Manager tätig sind?
"Es mag ein Zufall sein, aber wenn wir unsere beiden Profile betrachten, können wir feststellen, dass wir beide in der Luxusbranche gearbeitet haben, als wir Rennen fuhren, wichtige Sponsoren hatten und führende Ausbilder waren, zum Beispiel bei Ferrari, was bedeutet, dass wir immer daran gewöhnt waren, mit anspruchsvollen und sehr wohlhabenden Menschen zu interagieren. Als Fahrer, aber vor allem als Ausbilder auf internationaler Ebene, war es unerlässlich, mindestens drei oder vier Sprachen zu sprechen und sein eigener Manager zu sein, also die Fähigkeit zu haben, sich als Person zu verkaufen, ohne dabei den Aspekt des Sponsorings zu vergessen, der für jeden Fahrer unerlässlich ist. Dieser Aspekt, zu dem noch Verhandlungsgeschick und Kontaktfreudigkeit hinzukommen, spielt zweifellos auch im Immobilienbereich eine wichtige Rolle. Ich weiß also nicht, ob man wirklich von Zufall sprechen kann, wenn es darum geht, einen anderen Ex-Piloten in Wetag zu finden.
Warum sollte jemand Sie als Unternehmen für den Kauf von Immobilien in der Region Lugano wählen?
"Ich glaube nicht, dass wir die Leute überzeugen müssen, sie müssen uns erst kennen lernen, und das tun sie, indem sie sich unsere Website ansehen, mit uns Kontakt aufnehmen oder in unsere Büros gehen. Das Feedback unserer Kunden zeigt, dass sie sich auf Anhieb gut verstanden fühlen, auch weil alle Wetag-Mitarbeiter beruflich an den Umgang mit anspruchsvollen Kunden gewöhnt sind. Wir haben Leute, die uns sofort die Treue halten, weil sie unsere Arbeit schätzen und uns deshalb auch einen Suchauftrag erteilen, wenn sie in unserem Angebot keine Objekte finden, die sie interessieren".
In den letzten Jahren sind die Büros in Lugano exponentiell gewachsen, und Sie haben den Markt sogar gehalten während der akutesten Phasen der Pandemie. Liegt das an Ihrer Arbeit?
"Als ich in Lugano ankam, war es, wie gesagt, nicht sofort einfach, denn die Leute kannten mich als Spitzensportler, als TV-Kommentator, aber niemand brachte mich direkt mit der Welt der Immobilien in Verbindung, obwohl ich das schon seit Jahren in Andermatt gemacht hatte. Um es kurz zu machen: Einige Leute fanden es 'seltsam', mich im Anzug zu sehen, also war es nicht sofort offensichtlich, das Vertrauen der Leute zu gewinnen, ich musste mir Zeit lassen und mich allen Herausforderungen auf professionelle Weise stellen, dann kamen nach und nach Banken, Treuhänder, Freunde zu uns, und ich muss ehrlich sein: vieles davon waren persönliche Empfehlung! Das Rezept? Ich weiß es nicht, ich bin an meine Arbeit so herangegangen, wie ich es als Pilot getan habe: mit großer Entschlossenheit, indem ich versucht habe, der Beste zu sein und im Falle eines Misserfolgs die Situation zu analysieren, um mich zu verbessern, genau wie auf der Rennstrecke. Als ich in Lugano ankam, waren wir zwei Leute, jetzt sind wir sechs, alle fest angestellt, mit einem ansehnlichen Grundgehalt und nicht auf Provisionsbasis. Ich glaube, dass wir etwas richtig gemacht haben, und ich sage das als Team, einschließlich der Kollegen, die in Locarno sind, wo sich auch unser Marketingbüro befindet".
Er spricht oft über sein Team...
"Ja, denn ich bin sehr stolz auf mein Team und ohne meine Mitarbeiter hätten wir es nicht geschafft, das beste Jahr 2021 für Wetag zu erreichen. Es ist eine Gruppe, die ich im Laufe der Jahre aufgebaut habe. Es gab Leute, die dem Stress und der schieren Menge an Arbeit nicht standhielten und gingen, aber diejenigen, die an das Projekt glaubten und Leidenschaft und Flexibilität zeigten, können wir heute als zufriedene Mitarbeiter bezeichnen.
Eine letzte Frage, eine Neugierde: Ist es schwierig, mit Ihnen zu arbeiten?
Man muss nur wissen, wie man mich zu nehmen hat" (lacht).
WETAG CONSULTING IMMOBILIARE SA
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Riva Antonio Caccia 3
CH-6900 Lugano
Via Antonio Ciseri 13A
CH-6600 Locarno
Via Monte Verità 1
CH-6612 Ascona
www.wetag.ch
www.journal.wetag.ch
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